Samstag, 27.04.2024 19:39 Uhr

Lions-Tag 2024 bei den Vereinten Nationen in Wien

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 28.03.2024, 19:14 Uhr
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Wien [ENA] In der Welt gibt es schon lange eine große Zahl von Organisationen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten. Eigentlich müsste die Welt schon lange gerettet sein, ist sie aber nicht. Die ambitionierten "Sustainable Development Goals" der U.N. scheinen in weiter Ferne. Armut, Hunger, Krankheiten, Umweltverschmutzung oder Kriege nehmen kein Ende. Irgendwo scheint also etwas schief zu laufen.

Anscheinend ist das "Helfen" gar nicht so einfach. Dazu könnte vielleicht Wolfgang Schmidbauers Buch "Das Helfersyndrom - Hilfe für Helfer" einige interessante psychologische Erklärungen liefern. Die Problematik sieht er auch darin, dass dabei die Welt zwanghaft auf das Helfen eingeengt wird. Das kann auch dazu führen, dass aus Anteilnahme zynische Routine wird und sich hinter einer schönen, unangreifbaren Fassade latente Allmachtsfantasien verbergen. Und trotzdem machen Organisationen wie Lions Club International, der in Wien anlässlich des Lions-Tag 2024 zu einer Pressekonferenz eingeladen hat, Mut. Immerhin gibt es weltweit 1,4 Millionen Mitglieder, in über 50 000 Clubs, die sich auch um die SDG Ziele der U.N. bemühen.

Gegründet wurde Lions Int. 1917 von dem Versicherungskaufmann Melvin Jones aus Chicago, der schon 1945 Lions Int. bei den U.N. in San Francisco vertrat. Jedes Jahr feiern Lions und die U.N. ihre Beziehung, indem sie mit Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und dem Sozialbereich über Lösungsansätze für dringende globale Probleme diskutieren. Am 25. 3. haben die Lions in der U.N. in Wien über das Thema "Weltfrieden und Verantwortung für die Umwelt" reflektiert. Dr. Patti Hill, Int. President, ermutigte die zahlreichen Teilnehmer*innen mit den Worten "Zusammen können wir die Welt verändern!"

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