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Kontrollen durch Polizei und einem neuen Wiener Hunde-Team
Wien [ENA] Es gibt kleine liebe Hunde, es gibt große liebe Hunde und solche Hunde vor denen man sich fürchtet, und das oft mit Recht. Die meisten Hundebesitzer sind besorgt um ihren Liebling und tun das Beste, um dem Hund und der Gesellschaft gerecht zu werden. Trotzdem ist es eine große Herausforderung ein Tier aufzunehmen, denn Trotz besten Willen, kann man dem Hund mit seinen wunderbaren Instinkten nie ganz gerecht werden.
Aus Liebe und Dankbarkeit zu seinen menschlichen Bezugspersonen nimmt das gute Tier einen enormen Anpassungsdruck auf sich und auch die Hundehalter sind oft in einem Dilemma zwischen mehr Freiheit und dem Gesetz gefangen. Und die Zügeln des Gesetzes werden immer strenger zugezogen und lassen weder Herrchen noch Frauchen genug Luft zu atmen. Die Keule extrem teurer Verwaltungsstrafen, auch für kleinste Versehen, schlägt jederzeit erbarmungslos zu und verbreitet ein unangenehmes Klima von Ungerechtigkeit, das allen schadet, besonders auch den Hunden. Insofern ist das neue "Wiener Hunde-Team", das jetzt neben der Polizei aufklären und strafen kann, nicht wirklich ein Gewinn, weil damit das Problem der gefährlichen Hunde nicht gelöst wird.
Die sind nämlich durchaus in der Lage Menschen und andere Hunde zu zerfleischen und zu töten und tun das auch gelegentlich. Im Wiener Hunde-Team arbeiten ab 2024 zwanzig Personen, hauptsächlich Mitarbeiter des Veterinäramts, die sowohl in Zivil, als auch in Berufskleidung und Dienstausweis, unterwegs sind und das Recht haben im Rahmen von Kontrollen einen Ausweis zu verlangen, abzumahnen, Organstrafmandate zu verhängen oder auch Anzeige zu erstatten, wenn z.B. ein Hund nicht in der Heimtierdatenbank aufscheint, keine Hundesteuer bezahlt wurde oder ohne Leine oder Maulkorb unterwegs ist. Ob diese zusätzlichen Maßnahmen der Stadt Wien wirklich zum verständnisvollen Zusammenleben aller beitragen, bleibt abzuwarten.