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Eltern üben mit Kindern ab 3 Jahren den Kindernotfall

Verantwortlicher Autor: Felix Pfitscher Frankfurt am Main, 10.05.2024, 17:05 Uhr
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Kindernotfälle: Eltern mit Kindern ab 3 Jahren üben lebensrettende Maßnahmen in Südtirol.
Kindernotfälle: Eltern mit Kindern ab 3 Jahren üben lebensrettende Maßnahmen in Südtirol.   Bild: Dr. Burkhard Wermter

Frankfurt am Main [ENA] Im Zuge einer beispiellosen Sensibilisierungskampagne wurden Eltern in Südtirol über lebenswichtige Maßnahmen bei Kindernotfällen informiert. Die Initiative, angeführt von Terresdeshommes.it, fand erstmals in Italien statt und wurde durch medizinisches Fachpersonal der Simeup Società Italiana-

Medicina Emergenza Urgenza Pediatrica, der Italienischen Gesellschaft für Pädiatrische Notfallmedizin, unterstützt. Die Veranstaltungen wurden lokal in über 25 Städten durchgeführt, wobei das Hauptaugenmerk auf der Verhinderung von Kindesmisshandlung durch das Schütteln von Babys lag. Insbesondere wurde Eltern eingeprägt, dass das Schütteln eines Babys schwerwiegende und möglicherweise lebensbedrohliche Folgen haben kann.Die Schulung konzentrierte sich auch darauf, wie Eltern reagieren sollten, wenn ein Kind auf den Kopf fällt, erstickt oder aufhört zu atmen.

Besonderer Gast war Frau Michela Cericco, von der Mutterselbsthilfehruppe „Goccia Magica“ aus Genzano di Roma (Latium)

In Südtirol wurden diese Schulungen in Lana in Zusammenarbeit mit der Maria Hilf Apotheke und in Meran in Kooperation mit dem Krankenhaus durchgeführt. Dr. Burkhard, ein Mitglied der SIMEUP, spielte eine entscheidende Rolle bei der Organisation dieser lebensrettenden Veranstaltungen. Eine der Hauptbotschaften, die den Eltern vermittelt wurde, war die Dringlichkeit, im Falle eines Notfalls besonnen und schnell zu handeln. Die Schulungen boten praktische Anleitungen und Demonstrationen, wie Eltern effektiv Erste Hilfe leisten können, um das Leben ihrer Kinder zu schützen.

Die Teilnehmer wurden ermutigt, die Symptome von potenziell lebensbedrohlichen Situationen zu erkennen und angemessen zu reagieren. Insbesondere wurde darauf hingewiesen, dass die korrekte Handhabung eines Kindes, das erstickt oder nicht mehr atmet, den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kann. Das integrierte pädagogische Konzept der Gesamtveranstaltung wurde vom ehemaligen Lehrstulinhaber Schulpädagogik der Uni Bayreuth, Prof. Ludwig Haag, betreut. Die Bedeutung dieser Sensibilisierungskampagne kann nicht genug betont werden, da sie nicht nur Eltern mit lebenswichtigen Fähigkeiten ausstattet, sondern auch das Bewusstsein für die häufigsten Kindernotfälle schärft.

Durch die richtige Ausbildung und Vorbereitung können Eltern dazu beitragen, potenzielle Tragödien zu verhindern und die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten. Es ist zu hoffen, dass diese Initiative als Vorbild für weitere Sensibilisierungskampagnen in anderen Regionen und Ländern dient, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Ersten Hilfe bei Kindernotfällen zu schärfen und letztendlich Leben zu retten. Zusätzlich wurde auch ein Auffrischungskurs für Ärztinnen und Ärzte mit Fortbildungspunkten durchgeführt (FIMP Federazione Italiana Medici Bediatri Südtirol) Weitere Informationen unter: www.0-18.EU und www.lagocciamagica.it

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