Mittwoch, 23.04.2025 19:44 Uhr

Fachkräftemangel in Deutschland 2.Update 28.03.25

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Deutschland, 28.03.2025, 18:11 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Politik +++ Bericht 7757x gelesen
Neue Optik einer Fachkraft lt. KI (eben nicht mit allen Wassern gewaschen, sondern ungewaschen)
Neue Optik einer Fachkraft lt. KI (eben nicht mit allen Wassern gewaschen, sondern ungewaschen)  Bild: Engin Akyurt / Pixabay.de

Deutschland [ENA] Also ich hab ja nie geglaubt, das wir in Deutschland offensichtlich so viel Fachkräftemangel haben, doch nun muß ich mich korrigieren. Es gibt ihn wirklich. Leider inzwischen so, daß man den im alltäglichen Leben spürt. Und darum geht es heute. Alles echte Fälle. Neuer Teil. Nicht der letzte.

Wie schön ist es doch, das sich die Bürger im Internet schon Tage im voraus informieren können, wie das Wetter in der nächsten Zeit an ihrem Wohnort oder geplanten Urlaubsort oder Tagestrip werden wird. Das entscheidet ja manchmal darüber, ob eine Reise überhaupt geplant wird. Natürlich sind die Temperaturangaben, je weiter die Voraussage in der Zukunft liegt, oftmals nur ein Anhaltspunkt und eher vage, aber was ich jetzt erlebt habe, ist schon sehenswert. Betrieben wird die Webseite lt. Impressum von RTL Interactive GmbH Köln und gemeint ist wetter.de.

Da wurden für den gestrigen Tag 2 - 14 Grad in Göttingen angezeigt. Aber Achtung! Gleichzeitig eine Warnung vor Glatteis und rutschigen Straßenverhältnissen. Die gleiche Warnung übrigens auch heute. Schaut man beispielweise auf den Dienstag 8. April 2025, wo es angeblich zwischen -1 Grad und 7 Grad werden soll, da gibt es nix. Kann ich mir auch erklären. Das Eis von gestern und heute ist bereits geschmolzen.

Die Stadt Lüneburg hat sich etwas besonderes einfallen lassen. Die Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hat in der Stadt ganz spezielle Sitzbänke aufstellen lassen, die sogenannten rechte Bänke. Die haben zwar auf der gesamten Länge eine Lehne, aber etwa 30 % der rechten Sitzfläche ist nicht vorhanden. Dort befinden sich Sprüche an der Lehne wie z. B.: Kein Platz für Ausgrenzung oder etwa: Kein Platz für Rassismus. Diese ideologischen Bänke, die natürlich extra Kosten in der Herstellung verursachen, dazu nicht wie in gewohnter Weise genutzt werden können, weil ja ein beträchtlicher Teil der Sitzfläche fehlt, machen wirklich Sinn. Dabei ist der Haushalt der Stadt Lüneburg seit Jahren defizitär.

Wen interessiert das in Anbetracht der so wichtigen Botschaft auf Sitzbänken. Zusätzlicher geplanter Kreditbedarf 2025 nur 34.7 Millionen Euro, 2026 nur 36.9 Millionen Euro. Dabei sagt die OB in Sachen Haushalt: Wir bezahlen Schulden mit Schulden. Und man müsse in Zukunft Aufgaben noch kritischer auf Realisierung hinterfragen. Aber aber, für sowas ist doch immer Geld da. Wie war das doch: 100 Milliarden Kohle für die Kommunen, um die Haushalte in Ordnung zu bringen, so Merz. Da hat sich Lüneburg doch auch schon beworben, oder ? Im übrigen sind diese Bänke inzwischen auch in Hamburg aufgetaucht und sollen noch in weiteren Städten stehen.

Es gibt doch keinen Tag, an dem nicht wieder einmal klar wird, wo alles Fachkräfte fehlen. Wieder ein Ebay Fall. Wie ihr auf dem Foto ersehen könnt, wird ein Artikel verkauft, der nicht nur von Dummheit zeugt, sondern auch bei Ebay einfach mal so erlaubt ist, obwohl man das durchaus diskriminierend empfinden kann. Mein Kommentar darauf an den Verkäufer: Kann man in Deutschland eigentlich allen Bullshit (Schwachsinn) verkaufen ? Ja, nicht wahr. Bei täglich abnehmendem IQ kein Wunder. Ebay weigert sich das an den Verkäufer zu senden, obwohl das Wort Schwachsinn es wirklich trifft.

Warum Ebay eine Antwort auf englisch an mich sendet, wissen die selber nicht, aber die Antwort lautet übersetzt: Ihre Nachricht wurde blockiert, da sie eine Sprache enthält, die als anstößig empfunden werden könnte. Ach so ? Okay, ich formuliere um: Kann man in Deutschland eigentlich allen Scheiss verkaufen ? Ja, nicht wahr. Bei täglich abnehmendem IQ kein Wunder. Das geht ohne Probleme durch, das Wort Scheiss ist nicht anstössig. Gut zu wissen.

Anderes Thema: Wie die Bild – Regionalausgabe Baden Württemberg am 08. März 2025 berichtet, soll es ganz dicke für einen Unternehmer aus Waldstetten in Sachen GIN – Herstellung kommen. Der produziert zwar schon seit gut 2 Jahren, aber egal. Hat dieser doch einfach in der Firmenanschrift auf dem Etikett das „ e „ in falscher Größe gedruckt. Da gibt es klare EU – Normen, so die Behörden, und keine Spielräume. Schließlich wurde mikroskopisch die Abweichung festgestellt, und dazu noch ganze 0.12 Millimeter. Geht ja gar nicht, neue Etiketten für alle Flaschen müssen her. Ach, es gibt dann doch noch eine Toleranz von 0.05 Millimeter, also nur 0.07 Millimeter Abweichung. Egal. Das haben Fachkräfte ganz genau und korrekt berechnet äh gesichtet.

Und jetzt folgt quasi ein Aufruf an Fachkräfte oder solche, die es werden wollen. Ein spezieller Job, der grundlegende Erfahrung benötigt im Umgang mit Wasser, keine Scheu vor Schmutzwasser zeigt und (wichtig) gerne bei schlechtem Wetter ausgeübt werden muß. Worum geht es ? Es gibt Forschungen um alle möglichen Themen, aber haben sie schon einmal von einem Institut für Pfützologie gehört ? Nein ? Wie rückständig. Dieses Institut wurde von einer Berlinerin gegründet mit der Aufgabe, Pfützen, also Wasserpfützen, zu erforschen.

Dies ist keine Satirenachricht, alles echt und wahr. Inzwischen hat sie über 4000 Pfützen aus aller Herren Länder dokumentiert und sogar ein Buch mit knapp 2000 Pfützenbildern / Beschreibungen herausgegeben. Leider sind im Laufe der Zeit alle Objekte verloren gegangen. Aber in einer Art Archiv sind zum Glück abgefüllte Proben in Flaschen erhalten geblieben. Sogar eine klare Pfützenstruktur sei erkennbar: Es gibt z.B. eine Figurpfütze, eine Fetzenpfütze und auch eine Wölkchenpfütze, 7 andere sind ihr bekannt.

Und halt: Ich muß in diesem Kurzartikel schon eine Korrektur machen: Die Objekte sind NICHT verloren gegangen, wie ich behauptet habe. Lt. der Wissenschaft der Pfützologie verschwindet die Pfütze nicht, sondern verändert nur den Zustand zwischen nass (anwesend) und trocken (abwesend). Nein, das habe ich nicht ausgedacht und habe auch vorher keinen Alkohol getrunken; Cannabis gab´s bei mir auch nicht.

Eine traurige Nachricht, die eigentlich erst zu Weihnachten gebracht werden sollte. Es geht um ein bekanntes deutsches Weihnachtslied: „ O du fröhliche „. Das hätte der Falk – Verein um Paul Andreas Freyer per Antrag gerne im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Deutschland (UNESCO – Liste) aufgenommen gesehen, doch es erfolgte eine Ablehnung. Jetzt aber doch noch eine große Sensation um dieses Lied. Wie die Kirchenzeitung „ mein.glaube.meine.heimat „ vor schon längerer Zeit verlauten ließ, sollte eigentlich Johannes Daniel Falk dieses Lied 1816 geschrieben haben. Aber ein Kirchenhistoriker berichtet Unglaubliches:

Herbert von Hintzenstern ermittelt, dass Falk es wohl schon im Advent 1815 geschrieben haben soll. WOW. Was für eine dramatische Änderung, die deutsche Liedgeschichte muß umgeschrieben werden. Übrigens: Meine Suche geht weiter. Ein neuer Fall steht kurz vor Veröffentlichung.

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