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Essen nach Art grüner Özdemir - Ideologie 23.03.2024

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Bundesweit, 24.03.2024, 14:32 Uhr
Kommentar: +++ Politik +++ Bericht 4913x gelesen
Das dürfen Sie noch unbegrenzt essen, alles andere ist begrenzt oder verboten nach grünem Willen
Das dürfen Sie noch unbegrenzt essen, alles andere ist begrenzt oder verboten nach grünem Willen  Bild: Engin Akyurt / Pixabay.de

Bundesweit [ENA] Es ist mal wieder soweit: In den Katalog der Bevormundungen und Richtlinien, in diesem Falle was die Bürger nach Özdemir - Ideologie noch essen und trinken sollen und dürfen, sind neue sogenannte Empfehlungen hinzugekommen. So ganz unabhängig, so ganz zufällig nach dem Klima- und Umweltschutz.

Was für ein Zufall: Gerade in dieser Zeit, wo Özdemir weitreichende Änderungen in verschiedenen Ernährungsfragen, insbesondere Fleisch, durchsetzen will, indem er die Zucht begrenzt, das Fleisch künstlich verknappt und dann noch einen Aufpreis darauf will, damit sich auch ja nicht jeder mehr regelmäßig Fleisch leisten kann, kommt die DGE, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. mit Sitz in Bonn daher und verbreitet in meinen Augen seltsame neue Empfehlungen. Aber das wundert mich wenig, wird diese Institution ausgerechnet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, dem ja Özdemir vorsteht als Minister, mit Geldern versorgt.

Das verpflichtet natürlich zu gewissen Ansichten, die das Ministerium vertritt. Das behaupte ich. Angeblich seien Experten mit unterschiedlicher Fachrichtung daran beteiligt gewesen, das neu entwickelte optimierte Ernährungsmodell zu erarbeiten. Was aber gesunde Ernährung mit Nachhaltigkeit eines Produktes oder der Umweltbelastung zu tun hat, bleibt das Geheimnis der sogenannten Experten, nämlich rein gar nichts. Nach deren Ansicht ist also ein Produkt plötzlich entgegen jahrelanger Kenntnisse ungesund, weil es die Umwelt stark belastet und nicht nachhaltig ist. Das bestätigt auch der DGE Präsident Prof. Dr. Watzl: Wir müssen die Ernährung ändern, weil wir auch die Umwelt schonen wollen.

Ach so, und wenn ein Bürger gar nicht interessiert ist, die Umwelt zu schonen sondern lieber gesund leben will – denn eines kann er uns nicht verkaufen: Das zufällig Produkte, die die Umwelt schonen, ausgerechnet auch gesund sind. Weiter behauptet er, ein hoher Fleischverzehr (was ist denn ein hoher Fleischverzehr ?), sei mit einem höherem Risiko für die Entstehung bestimmter Krankheiten verbunden. Meint er die Gabe von Antibiotika, die den Tieren teilweise gegeben wird und die sich im Fleisch wiederfinden oder was meint er hier genau. Auch hier keine konkrete Aussage dazu. Auch zu den Angaben, wieviel Milch pro Tag getrunken oder zu sich genommen werden sollte, nur schwammige Aussagen:

2 Portionen Milch und Milchprodukte – ja was heisst denn das ? Bei Fleisch und Eier gibt es eine saftige Klatsche: 300g Fleisch pro Woche , ein Ei pro Woche. Was er und seine Experten dabei vergessen: Die Ernährung, die bei jeder einzelnen Person erforderlich ist, sei es Menge, Zusammensetzung und Art der Ernährung, kann ja gar nicht pauschal für alle gleich gesund sein. Aufgrund des Alters sind natürlich die Mengen unterschiedlich zu beurteilen, das Gewicht spielt eine Rolle, der gesundheitliche Zustand, eventuelle Dauerkrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel sind nur einige Beispiele, die eine unterschiedliche Ernährung benötigen.

Spitzensportler, Gewichtheber, Büroangestellte, Bodybuilder, Krankenpfleger, alle benötigen eine andere Ernährung und Zusammenstellung, da kann niemals eine Pauschale für alle richtig sein. Das soll es auch gar nicht, wenn man die Empfehlungen und Ausführungen auf der Internetseite genau durchliest, geht es im Kernpunkt um Umweltschutz und Klimawandel, man redet dort von Umweltauswirkungen durch Treibhausgasemissionen und falsche Landnutzung, und sie als Bürger sollen ihre Ernährung einfach daran anpassen.

Die DGE bringt e auf einen Satz zusammen -bunt und gesund essen und dabei die Umwelt schonen. Das kommt mir wie eine Propaganda für Vielfalt der Ernährung vor, wobei der Begriff Vielfalt ja derzeit in anderem Zusammenhang gerne benutzt wird. Dabei kann ich der DGE mal etwas helfen in ihren Ausführungen: Trinkwasser aus der Leitung trinken ist eine ganz schlechte Empfehlung und genau dadurch kann man sich Krankheiten holen; wie wird immer so schön behauptet: Das deutsche Trinkwasser sei das am meisten geprüfte Wasser. Stimmt, es ist aber nicht das gesündeste, weil es inzwischen vielerorts mit unterschiedlichen Metallen, Medikamentenrückständen und anderen Belastungen versehen ist, weil die Klärwerke das nicht mehr sauber rausfiltern können.

Dazu gibt es unzählige SERIÖSE Berichte im Internet, wo sich die Klärwerkebetreiber erklären. Die Empfehlung, 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag essen zu sollen, ist auch angesichts der seit Jahren bestehenden Lebensmittelinflationspreise Millionen von Bürgern gar nicht möglich. Meine Einschätzungen werden im übrigen auch vom Verbandspräsident des Zentralverbandes der deutschen Geflügelwirtschaft geteilt; er nennt es schlicht vorbei an der Lebensrealität der Menschen empfohlen und sieht eher eine Basis für die Empfehlung aus klimapolitischen Gesichtspunkten. Er bringt dabei das passende Beispiel, das ein Omelett ja schon bis zu 4 Eier benötigt, wie solle das gehen wenn nur 1 Ei sein soll ?

Richtig Herr Ripke, kann ich nur sagen, deshalb ist ihr Ansinnen, mal mit dem DGE darüber zu sprechen, völlig sinnlos, denn meiner Ansicht nach steckt das von mir genannte Geldsponsorministerium dahinter und hat darauf Einfluss genommen. Ich habe 2 Emails an das DGE geschrieben, beide wurden bisher nicht beantwortet. Eine typische Reaktion, wenn man enttarnt wird und dazu keine Antwort weiß. Meine Frage war, was ich mit den überzähligen Eiern in einer 6er oder 10er Packung als Single machen soll, wenn ich ja nur ein Ei pro Woche essen soll und die Eier nach 3 Wochen Verfallsdatum haben ? Oder zu Ostern, wo man bekanntlich ja nicht nur 1 Ei geschenkt bekommt, und gilt das eigentlich auch für Schokoladeneier ?

Und jetzt kommt eine neue Nachricht vom Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft, was für ein Zufall. Eben noch gegen die DGE gewettert, ist jetzt die Rede von einem möglichen Engpass von Eiern zu Ostern – wegen der hohen Nachfrage. Ach, ist das nicht immer Ostern so ? und warum ausgerechnet dieses Jahr der Engpass ? Verbandschef Schleicher drückt sich so aus: Die Grundversorgung sei nach derzeitiger Einschätzung gegeben. Iss ja toll, Herr Schleicher. Und dann kommt er zum eigentlichen Punkt, den er den Bürgern schonmal verkaufen will: Also es könne sein, das im Supermarkt nicht alle Eiervarianten ausreichend zur Verfügung stehen, deshalb könne es auch zu Preiserhöhungen wegen der hohen Nachfrage kommen.

Aber das kennen wir doch Herr Schleicher, das ist wie mit dem Benzin, das zu Feiertragen einen Preisaufschwung erlebt. Künstlich in die Höhe getriebene Preise nenne ich das, aber ok, das gucken sie sich von der deutschen Bundesregierung ab, die machen das ja im Energiekostenbereich schon länger. Oder haben sich etwa die Hühner zu einem Legestreik zu Ostern verabredet, in der heutigen Zeit, wo fast jeden Tag eine Demo gegen irgendetwas stattfindet, kann man ja nicht wissen. Aber Achtung: Auch die Bürger machen sich natürlich Gedanken über die Ernährung; nach meinem und der Empfindung vieler, de ich kenne, aber eher auf Basis was man sich noch leisten kann zu kaufen in erster Linie, das ist natürlich insbesondere der Politik völlig fremd.

Deshalb hatte die CDU einen sogenannten Bürgerrat gegründet, angeblich konnte sich jeder interessierte Bürger da melden und wurde nach unbekannten Kriterien dann aufgenommen oder auch nicht. Sage und schreibe 144 Personen gehörten den inzwischen aufgelösten Bürgerrat an. Dazu wurde der Bürgerrat, weil er ja quasi keine Kompetenz aufwies, noch von 11 Wissenschaftlern von Hochschulen und Forschungsinstitutionen begleitet in ihren Expertisen und Entscheidungen, und was für ein Zufall, die wurden von den Parteien des Bundestages bestimmt. Damit auch nicht zuviel Einfluss verloren ging vermute ich. Die Eckpunkte, was diese Bürger erarbeitet haben, habe ich hier zusammengefasst.

Es soll ein kostenfreies Mittagessen an Schulen und Kitas angeboten werden, unbeachtet der finanziellen Möglichkeiten und Stellung der Eltern. Ein besonderes Label auf den Verpackungen soll neben Tierwohl und Gesundheit, was es ja schon gibt, auch die Klimafreundlichkeit anzeigen. Also das jemand wegen Klimafreundlichkeit das eine oder andere Produkt kauft, ich glaube nicht daran. Der Lebensmitteleinzelhandel soll ab einer bestimmten Größe zur Weitergabe abgelaufener Lebensmittel verpflichtet werden. Die Mwst von 19 % soll auf Produkte die bisher reduziert waren angewendet werden, wie z.B. Zucker, andere sollen befreit werden. Als empfehlenswert sollen sowohl Mich- als auch Fleischersatzprodukte gelten.

Bravo, endlich werden die Käfer und Insekten, Genmanipulationen und künstliches Chemie – Laborfleisch als Grundnahrungsmittel anerkannt. Sehr geistreich. Wie schon erwähnt, soll der Fleischpreis künstlich angehoben werden. Energydrinks bekommen ein Mindestalter für den Verkauf. Lebensmittelkontrollen sollen besser werden. UUpps, da gibt es so große Lücken, das man das vorhandene Personal gleich mal verdreifachen müßte. Wer soll das bezahlen, wer soll die ausbilden ? In diesem Zusammenhang die neueste Geldmasche in Göttingen: Der Inhaber eines Lotto- und Schreibwarengeschäfts hat in seinem Geschäft ein Gerät zur Erwärmung von Bockwürstchen aufgestellt.

Vor dem Laden wirbt er mit einer Tafel wie bei Gastronomiebetrieben: Bockwurst mit Senf und Ketchup 2.99 Euro. Klasse, nachdem er den Lottoschein oder das Paket angenommen und kassiert hat, gibt´s ne Wurst. DAS müßte erst einmal untersagt werden, aber da geht´s ja schon los. Wen es interessiert, der kann den kompletten Bericht, der sich „ Bürgergutachten „ nennt, im Internet herunterladen. Ich werde mich jetzt erst einmal meinen 3 Hähnchenschnitzel mit Pommes und Majo zuwenden, mein gesundes Mittagsessen, auf das ich mich richtig freue.

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