
'Bündnis Sahra Wagenknecht' - Stimme für den Frieden
Stuttgart [ENA] Am 25.05.2024 fand auf dem Stuttgarter Schlossplatz eine Wahlveranstaltung des 'Bündnis Sahra Wagenknecht' (BSW) mit rund 2000 Besuchern zur Europawahl am 9. Juni statt. Als Redner waren Fabio De Masi, Thomas Geisel und Sahra Wagenknecht geladen. Sie betonten in fester Entschlossenheit, dass Frieden in Gaza und in der Ukraine nur möglich sein wird, wenn auf Diplomatie statt auf Waffenlieferungen gesetzt wird.
Die Wahlveranstaltung des 'Bündnis Sahra Wagenknecht' für die Europawahl am 9. Juni war ein großer Erfolg. Um die 2000 Besucher harrten sogar am Ende im Regen aus, um ihre Begeisterung kund zu tun. Die Rede von Sahra Wagenknecht zeigte auf beeindruckende Art und Weise, dass das BSW zurzeit die einzige Stimme in Deutschland ist, die sich für Frieden durch Dialog und Verständigung einsetzen will. Wagenknecht zeigte zurecht ihr Entsetzen über die hierzulande geführte Debatte über Krieg und Frieden. Sie kritisierte scharf das diskutierte Vorhaben der Ampel, schon in den Schulen Wehrunterricht einzuführen, um bereits die Allerkleinsten mit der Logik der Kriegstüchtigkeit zu konfrontieren, statt sie im Lesen, Schreiben und Rechnen fit zu machen.
Außerdem monierte die eloquente Rednerin den Vorstoß von Hofreiter (Grüne), der Ukraine zu erlauben, mit den westlichen Waffen russisches Territorium anzugreifen. Dies würde nicht zur Beendigung der Barbarei, die die russische Zerstörung der Infrastruktur darstellt, beitragen. Danach griff Wagenknecht das Orwell-Sprech unserer Außenministerin Baerbock "Waffen retten Menschenleben" an. "Waffen töten!", unterstrich die BSW-Vorsitzende. Zudem attackierte sie die wahnsinnige Äußerung Roderich Kiesewetters (CDU), der tatsächlich jüngst verlautbarte, dass es keine Roten Linien in der Kriegsfrage geben dürfe. Die Rote Linie sei bisher gewesen, dass wir nicht Teil des Krieges werden dürfen. Dies soll nach Wagenknecht auch so bleiben.
"Deswegen: Am 9. Juni geben Sie all denen eine Rote Karte, die uns immer tiefer in diesen Krieg hineinziehen! Wir brauchen Verhandlungen, einen anderen Weg gibt es doch gar nicht!", hob Wagenknecht zum Abschluss entschlossen hervor. Neben dem überlebenswichtigen Thema Frieden wurden zahlreiche weitere Themen wie z.B. die Erhöhung des Mindestlohns, eine Rentenreform nach österreichischem Modell, Korruptionsbekämpfung und die Ablehnung des WHO-Pandemievertrags besprochen. Das vollständige Europawahl-Programm des BSW finden Sie hier: https://bsw-vg.eu/