
Zoll beschlagnahmt 16 kg Marihuana bei Grenzkontrolle

Duisburg [ENA] Bei einer Routinekontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze hat der Zoll einen bedeutenden Drogenfund gemacht. Eine 31-jährige Frau wurde mit über 16 Kilogramm Marihuana im Fahrzeug erwischt und vorläufig festgenommen. Der Fall unterstreicht die Wichtigkeit von Grenzkontrollen.
Am 4. März 2025 führte die Kontrolleinheit Verkehrswege Emmerich des Hauptzollamts Duisburg eine Standardüberprüfung eines aus den Niederlanden einreisenden Fahrzeugs durch. Obwohl die Fahrerin die Frage nach verbotenen Gegenständen oder anmeldepflichtigen Waren verneinte, entdeckten die Zollbeamten bei der Durchsuchung des Fahrzeugs mehrere vakuumverpackte Pakete im Kofferraum unter dem Reserverad.
Die Pakete enthielten insgesamt über 16 Kilogramm Marihuana. Zollhündin Frieda wurde eingesetzt, um nach weiteren Betäubungsmitteln zu suchen, konnte jedoch keine zusätzlichen Drogen aufspüren. Die 31-jährige Fahrerin wurde daraufhin vorläufig festgenommen, und das Marihuana wurde sichergestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve erließ das zuständige Amtsgericht Kleve einen Haftbefehl gegen die Verdächtige. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kleve durchgeführt. Aufgrund der laufenden Untersuchungen können derzeit keine weiteren Details zu dem Fall bekanntgegeben werden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich die Zollbehörden im Kampf gegen den grenzüberschreitenden Drogenhandel gegenübersehen. Die erfolgreiche Beschlagnahmung einer so großen Menge Marihuana unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen an den Grenzen und die Effektivität der eingesetzten Methoden, einschließlich des Einsatzes von Spürhunden.