
Kringes Skulpturenpark verzaubert Dinkelbühls Altstadt

Dinkelsbühl [ENA] Dinkelsbühl, die Stadt mit Märchenkulisse an der Romantischen Straße, zählt zu den schönsten Altstädten Deutschlands. Jetzt sorgen 20 Bronzeskulpturen von Dietrich Klinge für einen kulturellen Glanzpunkt. Bis 19. Oktober sind seine Figuren an neun Standorten rund um die Stadt zu erleben.
Der 71-jährige Dietrich Klinge wurde im thüringischen Heilbad Heiligenstadt geboren. Von 1973 studierte er sieben Jahre freie Grafik an der staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart. Es folgte dort ein Studium der Bildhauerei bei Alfred Hrdlicka bis 1984. Seitdem arbeitet Klinge sehr erfolgreich als freischaffender Künstler. Seine Werke werden weltweit ausgestellt. Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer spricht in der Presseerklärung der Stadt davon, dass ein weiteres bedeutendes Kapitel in der kulturellen Landschaft Dinkelsbühls aufgeschlagen werde. Es sei eine große Ehre, Klinges Werke, die bereits in den USA, Italien, Russland, Spanien, Frankreich, der Schweiz, und sogar Südkorea ausgestellt wurden, in Dinkelsbühl zeigen zu dürfen.
Am Sonntag, den 23.März wird der Skulpturenrundgang offiziell im Konzertsaal im Spitalhof Dinkelsbühl eröffnet. Die Laudatio hält Ph.D. Joseph Antenucci Becherer vom Raclin-Murphy Museum, Notre Dame, Indiana, USA. Der Rundgang durch das Märchenensemble Dinkelsbühl führt zu den Skulpturen an der Kapuzinerkirche, am Schweinemarkt, in die Dreikönigskapelle, ans Deutschordensschloss, vor die Schranne, an die Stadtmühle, an das Münster St. Georg, auf die Bleichwiese und in den Spitalhof. Schon beim Aufstellen der Bronzeskulpturen durch den Bauhof veränderte sich die Atmosphäre des zauberhaften Städtchens. Die ersten Sonnenstrahlen lockten die Besucher in die Straßencafes. Die Skulpturen überraschten, wirkten und wurden dankbar fotografiert.