Donnerstag, 28.03.2024 21:12 Uhr

Ausstellung "Die Bronzen der Fürsten von Liechtenstein"

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien , 19.03.2023, 19:02 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Kunst, Kultur und Musik +++ Bericht 6648x gelesen

Wien [ENA] Vom 1. bis 31.März 2023 ist die Sonderausstellung "Gegossen für die Ewigkeit" Die Sammlung der Fürsten von Liechtenstein im Gartenpalais Liechtenstein in Wien zu sehen und für Liebhaber*innen von Bronze Kunstobjekten eine einmalige Gelegenheit in diese außergewöhnliche Sammlung einzutauchen, denn sie vereint Hauptwerke der europäischen Kunst aus fünf Jahrhunderten, betont Erbprinz Alois von und und zu Liechtenstein.

Das erste Dokument fürstlicher Sammeltätigkeit ist nämlich die schon 1607 von Fürst Karl I. bei Adrian de Fries in Auftrag gegebene Bronze des "Christus im Elend." Auch nachfolgende Generationen der Familie setzten die Ankaufs- und Sammeltätigkeit fort. Auch dem regierenden Fürsten Hans-Adam II. sind spektakuläre Neuerwerbungen gelungen, die die Bronzesammlung zu einer der weltweit namhafsten weiterentwickelt haben. Unter den Renaissancebronzen bildet die von ihm erworbene Büste des Marc Aurel einen Höhepunkt, aufgrund ihrer Größe und ihrer kompletten Feuervergoldung. Mit den Reduktionen in Bronze entstanden Werke großer Kunstfertigkeit, durch die monumentale Skulpturen in ein kleines Format übertragen wurden.

Sie wurden in die Hand genommen, um ihre Schönheit von allen Seiten zu erleben, erläuterte Johann Kräftner, Direktor der Fürstlichen Sammlungen. Die Geschichte der Bronze im kleinen Format beginnt in Europa schon um 1440 z.B mit Themen aus der antiken Mythologie. Insbesondere das Sujet des "Tanzenden Fauns" eines griechischen Orginals, faszinierte lange die Kunstwelt. Motive waren aber auch Büsten von Imperatoren, Philosophen oder berühmten Frauen, in denen zunehmend psychologische Ausdrucksstudien möglich wurden. Gleichzeitig möchte aber auch die Ausstellung im Palais Liechtenstein die Besucher*innen anregen, den Kosmos der Bronzeplastik auf den Wiener Straßen und Plätzen, auf den Fassaden der Häuser und in den Kirchen zu entdecken.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von European-News-Agency können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.
Zurück zur Übersicht
Photos und Events Photos und Events Photos und Events
Info.