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SGP Hinzenbach

Verantwortlicher Autor: Mariusz Mazurek Nordhorn , 25.09.2022, 12:20 Uhr
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Dawid Kubacki
Dawid Kubacki  Bild: Mariusz Mazurek

Nordhorn [ENA] Dawid Kubacki hat beim Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach ein Ausrufezeichen gesetzt. Konnte sich in der Qualifikation souverän gegen seine Konkurrenten behaupten und geht als Favorit ins morgige Springen. Auf den Rängen zwei und drei landeten der Österreicher Daniel Tschofenig und der Anze Lanisek

Nach einer – abgesehen von Olympia-Bronze – enttäuschenden Saison von Dawid Kubacki, macht sich der polnische Top-Springer auf, im kommenden Weltcup-Winter wieder regelmäßig um den Sieg mitkämpfen zu können. Kubacki sprang auf die Tages-Bestweite von 92 Metern und distanzierte die restliche Weltelite mit 137,2 Punkten erstaunlich deutlich. Daniel Tschofenig fehlten auf den Überflieger des Tages mit einem Sprung auf 89 Meter acht Punkte auf Rang eins.

Anze Lanisek erreichte mit der identischen Weite 128,2 Zähler und wurde dritter. Nur ganz knapp am Podest vorbei schrammte Andreas Wellinger. Der 27-Jährige legte einen starken Satz auf 91 Meter hin und verpasste aufgrund etwas schwächerer Noten die Top 3 um zwei Zehntel. Bereits im Training konnte der Deutsche mit den Rängen vier und sieben zeigen, dass er mit seinen neuen Ski von Deer-Red Bull Sports gut zurechtkommt. Rang fünf belegte der Österreicher Jan Hörl (88,5 Meter/126,8 P.).

Neben Dawid Kubacki, der schon im zweiten Training der Konkurrenz auf und davon flog, präsentierten sich auch die anderen Polen stark. Beachtlich sind insbesondere Rang sechs von Pavel Wasek und Rang acht von Kacpar Juroszek. Die Routiniers Kamil Stoch und Piotr Zyla blieben mit den Plätzen acht und neun auf Schlagdistanz. Für Ryoyu Kobayashi lief der Qualifikationstag mehr als nur ärgerlich. Der Japaner wurde wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert. Immerhin konnte er bei den beiden Trainingsdurchgängen erkennen, dass er in guter Form ist. In diesen Sprang der Gesamtweltcup-Gewinner des Vorjahres schließlich auf die Ränge eins und fünf. Das Wettkampf-Springen am Sonntag wird trotzdem ohne dem Star der Szene stattfinden.

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