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Jade-Race 2018 JadeWeserAirport Wilhelmshaven-Mariensiel

Verantwortlicher Autor: Klaus Posser Ostfriesland, 16.07.2018, 20:25 Uhr
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Boxenluder von Posser Media
Boxenluder von Posser Media  Bild: Klaus Posser

Ostfriesland [ENA] Das Motorsport-Event im Norden Deutschlands startete in die neunte Runde! Das Dragster Beschleunigungsrennen findet immer auf dem JadeWeserAIRPORT in Sande-Mariensiel statt. Der Fahrbahnbelag ist grobporig und bietet sehr guten Grip. Die Startbahn ist 1459m lang und 30m breit.

Damit bietet die Strecke auch für die stärksten Boliden eine üppig bemessene Brems- und Auslaufzone. Drei Tage lang lockte das Jade-Race tausende Besucher und über 200 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen auf das Areal. Bei dieser Art von Rennen geht es zügig über die Gerade – die ¼ Meile. Es handelt es sich hier um das zweitgrößte internationale Rennen dieser Art in Deutschland. Der weiteste Teilnehmer kam mit seinem Racing Boliden aus Irland. Die Teilnehmer ziehen mit Ihren Fahrzeugen, die oftmals weit über 1000 Ps haben, über die Startlinie. Ein besonderes Highlight dabei ist der Turbinen Dragster von „King of Fire“ Gerd Habermann. Das Fahrzeug hat ein 25.000 Ps Jet-Triebwerk und entwickelt eine Schubkraft von 22 Kilonewton.

Habermann erreicht damit auf der ¼ Mile (402m) in 6,8 Sek. eine Endgeschwindigkeit von 386 Km/h. Wobei hierfür ungefähr 200 Liter Kerosin verbraucht werden. In unter 2 Sekunden ist Tempo 100 erreicht. Es gibt bei dieser Veranstaltung unterschiedliche Ziele, zum einen gewinnt, wer am schnellsten war und zum anderen, wer die Zeit, die er vorher gesetzt und angegeben hat, am genauesten erreicht. Es geht also es nicht immer nur um Topspeed, sondern auch um Geschick und Feingefühl. Die Besucher hatten wieder eine atemberaubende Rennkulisse. Großzügige Zuschauerbereiche und auch Tribünen, ermöglichten die optimale Sicht auf Start und Ziel. Es war möglich, die Starter aus nächster Nähe zu beobachten und wie sie den Gummi auf die Piste radierten.

Beim sogenannten „Burn Out“ brachten die Fahrer zum aufwährmen die Räder zum Qualmen . Über die 180° Webcam des JadeWeserAIRPORT konnte man jederzeit einen Blick auf die Strecke werfen. Die Kamera lieferte jede Minute ein aktuelles Bild. Bei dem Wunderbar schönen Wetter kam es auch zu Außergewöhnlich vielen Renndurchgängen. Am Freitag starteten ganze 7 volle Teilnehmergruppen, am Samstag waren es sogar 13 Durchgänge. Manch ein Fahrer hatte Mühe sein Fahrzeug mit seiner Crew schnell genug nachgetankt zu bekommen. Langeweile kommt beim Jade Race generell nicht auf, denn es gibt überall etwas zu sehen. Nicht nur das fast pausenlos im Minutentakt gestartet wurde. Es kommen sowohl Autos, als auch Motorräder zum Einsatz.

Dragstar für die "Kleinen" mit Großer Leistung

Auch die Jüngsten sind schon früh im "Gasfieber", teilweise unter zehn Jahren auf eigens für sie gebauten Dragstern bretterten sie, wie die Erwachsenen, über die Viertelmeile Wer selber mal Rennluft schnuppern möchte, konnte am Freitag die Gelegenheit dazu nutzen. Dieser Tag bot auch Amateuren die Möglichkeit, mit dem eigenen Fahrzeug über die ¼ Meile eine persönliche Bestzeit zu fahren. Die Besucher konnten sich an allen Tagen im Fahrerlage frei bewegen und sich dort in aller Ruhe alle Fahrzeuge anschauen, gelegentlich mal das eine oder andere Benzingespräch führen. Bis auf die Rennstrecke war nichts abgesperrt, somit alles andere frei zugänglich, für die tausenden Besucher.

Start mit Blick auf die Tribünen

Es wird jedoch hierbei der Faktor Sicherheit und Streckenqualität besonderes groß aufgehängt. Das Rennen ist international ausgeschrieben und vom DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) abgenommen. Schließlich soll niemand zu Schaden kommen, versichert Veranstalter „Michael Behrens“. Auch ein großes Camping-Areal direkt auf dem Flugplatz stand zur Verfügung. Somit konnte man während der ganzen Veranstaltung direkt auf dem Gelände verweilen und alles Non-Stop miterleben. info@jade-race.com +-+ possermedia@web.de

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